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Ansichten und Einsichten

1. Mai 2014 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. 3 Kommentare

Diagnose: Prostatakrebs! Und was dann?

Moos 5_14 003 2Einseitige SWR-Reportage! – „betrifft“ wird mehrfach wiederholt!

Das Drehbuch hat deutlich „reduziert“: Da wurde – wie täglich wohl unzählige male auch andernorts – nur bei zwei Männern Prostatakrebs diagnostiziert. Ein Jahr später begleitet „betrifft“ die beiden auf ihrem Weg „zurück in das Leben“ nach beziehungsweise mit dem Krebs. Was werden sie tun: Abwarten? Bestrahlung? Neue Operation?

Eine weitere Hauptrolle spielt der „Vinci-Roboter“, mit dem an der Urologischen Uni-Klinik Homburg an der Saar operiert wird. Wie ansonsten eine solche OP von statten gehen kann, bleibt außen vor. Leider.
So kommen die beiden Protagonisten und dessen Ehefrauen zu deutlich zu Wort, zeigen sich bisweilen wehleidig, auch weil eine Partnerin sich sorgt, ob es bei ihm denn künftig mit der Potenz bleibt…
Als ob dies das Wichtigste wäre, wenn es denn heißt: Prostata raus, samt dem eigentlichen Schließmuskel für die Blase. Prostatektomie eben; mit anschließend bis zu 80 Prozent Behinderungsgrad.

Das Drehbuch: Im Frühjahr 2010 wurde sowohl Heinrich B. aus Zweibrücken, damals 63 Jahre alt, als auch Jürgen M. aus Reil an der Mosel, 69, die Schock-Diagnose Prostatakrebs mitgeteilt. Diese Tatsache als Umstand und die erfolgten Operationen in der Urologischen Universitätsklinik Homburg an der Saar mit Hilfe des da Vinci-Roboters waren Gegenstand der Reportage „Retter der Potenz“?
Ein Jahr später fragen die Fernsehleute nach: Wie haben die beiden Männer und ihre Frauen (!!) die Operation und deren gravierende Folgen überlebt? Wie ist der aktuelle Befund? Jürgen M. muss damit umgehen, dass in seinem Körper noch irgendwo eine Metastase verborgen ist. Wo ist sie und was kann er tun? Was raten die beiden Professoren der Homburger Klinik ein Jahr nach der OP ihren Patienten?

Weitere Wiederholung im TV folgen…

am 07.05.2014, 12.30 Uhr in eins|plus
am 08.05.2014, 09.30 Uhr in eins|plus

Kategorie: Medizin, Vorsorge, Wissen Stichworte: Prostata, Prostatektomie, PSA-Wert

Kommentare

  1. Oberlehrer meint

    1. Mai 2014 um 16:26

    Hauptsache nicht inkontinent!

    Die „SWR – betrifft“-Online-Redaktion vermeidet wohl ganz gerne, dass die Sendung bereits „abgestanden“ ist bzw. war, weil sie bereits vor Jahresfrist bereits schon mal gesendet wurde…
    Auch ich (heute 65) bin in 2010 mit einer Prostatektomie „belastet“ gewesen…

    Doch geht es wohl den wenigstens Männern über 60 dann um ihre Potenz,
    sondern eher und erstens um die Frage: auf Dauer inkontinent oder nicht…

    Wenn man die Sache nüchtern angeht, dann geht halt das statistische Risko neben einem her…
    Hätten die beiden früher auf ihren PSA-Wert geachtet,
    der im Alter durchaus zunehmen darf, aber eben nicht exponential,
    dann lässt sich so manche OP weniger „schädlich“ auch „von Hand“ durch
    zertifizierte andere Operateure „erledigen“.
    Warum also nur auf ’nen Computer vertrauen, wenn die bestechende Fein-Motorik eines spezialisierten Urologen evtl. noch besser und feiner die böse P. entfernt…

    Das war ein überaus einseitiger Beitrag, der Männer eher weiter verunsichert als das er ihnen die Angstn nimmt. Und schließlich kommt es noch auf den Glaeson-Score an…Kein Wort dazu in Ihre Beitrag. Und jetzt kommen gar noch weitere Wiederholungen. SCHADE!

    Es grüßt
    Oberlehrer

    Antworten
  2. Doc L. meint

    2. Mai 2014 um 13:02

    Hallo, „blog-author“!

    Ich danke für diese pragmatische Sichtweise.
    Leider diskutieren vor allem die großen (deutschen) Urologen
    stundenlang über erektionsprotektive Operationstechniken
    und vergessen dabei den Faktor Kontinenz.

    Man gewinnt den Eindruck: Am Thema vorbei…

    Mit meinen / unseren Pat. bespreche ich das bei der Aufklärung
    genau so pragmatisch.
    Vielleicht können Sie sich auch noch daran erinnern!!??

    Danke für die Information!
    Dr. L.
    Oberarzt für Urologie

    Antworten
    • Oberlehrer meint

      2. Mai 2014 um 14:19

      …endlich mal ’ne professionelle Antwort.

      Ich gehe auch am Stammtisch ganz offen mit meiner „Behinderung“ um,
      die mich tats. nur insofern begleitet, als ich mich eben nur der
      Hygiene wegen mit Tena for men Level 1 ausstatte

      Nun gut: voll kontinent ist anders,
      aber ich komme gut mit den wenigen Tropfen pro Tag zurecht.

      Am wöchentlichen Nachmittags-Stammtisch (2 Bier, eine Brezel, drei HB)
      müssen Jahrgänger schneller auf den Topf als ich! Gut so, weiter so!

      Oberlehrer

      Antworten

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