Vor circa 30 Jahren warb man bei den Volksbanken damit, dass man „mehr böte als Schuld und Zinsen“, worauf die BWL-Lehrer witzelten: „…mehr als Sie schulden und zinsen!“
Nun „bieten“ einige „Spaka’s“ – je nach Art des Girokontos – , dass man als Kunde eine Gebühr zahle, wenn man Bargeld an den eigenen Geldautomaten abhebt.
Wo es nun immer war oder wer es war – mindestens drei Banken haben wohl ihre Kunden nicht zweifelsfrei über die Kosten informiert, weshalb jetzt Verbraucherschützer klagen, während einige Banken die Automaten-Gebühr bereits wieder abschaffen.
Bei „keine Zinsen auf das Girokonto“, bei drohenden Negativzinsen und Gebühren für unterschiedliche Dienstleistungen fallen Zinsen fürs Geldvermögen eigentlich schon länger aus. Stattdessen wird man häufiger von den Geldinstituten „geschröpft“.
Erheben doch manche Banken und Sparkassen seit einiger Zeit Gebühren fürs Geldabheben am Bankautomaten.
Die nun umstrittenen Gebühren fürs Geldabheben an den Automaten der Institute haben nun für einige Banken nicht nur juristische Folgen.
Da die Einnahmen den Gewinn kaum erhöhen, ist viel eher der Imageschaden groß: für die 17 Sparkassen, die die Gebühr am Geldautomaten schon beim ersten Abheben verlangen, ergäbe sich ein Gewinn von maximal 20 Millionen Euro. Bei zwei Milliarden Euro Gewinn „vor Steuer“ fallen die Einnahmen somit „verschwindend gering“ aus.
Wie der allgemeinen Presse zu entnehmen ist, haben einige Geldinstitute „das Kosten-Nutzen-Verhältnis“ geklärt und zugunsten ihrer Kunden die Automatengebühr wieder abgeschafft.
Doch die Niedrigzinsphase hält an, weshalb s durchaus möglich ist, dass die Banken und Sparkassen sich weitere Stellschrauben einbauen und Geld an anderer Stelle fordern.
Tatsache ist indes: es gibt kaum noch kostenfreie Girokonten, was für die SparDa im Muster-Ländle aber dann wahrlich doch gilt…
Der Alemanne meint:“ Do druf drinke mer on…!!
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