Es sind die „sozialen Netzwerke“, in denen so manchmal was „verklickert“ wird, was nur denjenigen interessiert, der selbst mal mit dabei war.
Drum: Tät mich nur interessieren, warum es mancherorts einen Freundeskreis Klinik gibt??? Bei den Zuständen, die man als Patient oder Angehöriger in Kauf nehmen muss!!
Stellen sich doch bei deren Jahresbericht 2019 ein paar Honoratioren dem Zeitungsfotografen, die wohl bei eigenem höheren Alter und Bedarf auf ein schnelles Einzelzimmer hoffen!
Wer jedoch 10 Tage in der lokalen Klinik lag, voll bewusst, was mit ihm und um in rum geschieht, der wird eher kein Freund der Klinik! Und das war und wurde so, als Corona noch kein Randthema war.
Eher hat er als Patient oder Angehöriger Mitleid mit dem wenigen Personal, auch wenn davon nur noch wenige das Wort ‚Empathie‘ auch praktizieren!
Also: Warum Freundeskreis???
Schon mal in den Ambulanzen gewartet, egal in welcher, trotz Termin beim Chefarzt???
Einige Chefärzte sehen wohl eher nur das Röntgenbild, nicht den Menschen!!! Und das 2,3-fach bei den PKVlern!
Was allzu oft fehlt, ist die klare Kommunikation mit den Patienten. Viele verstecken sich oft auf ihrer Station am Medical-Counter hinterm PC und dem digitalen System im Haus!
Wer im Bett zur Untersuchung transportiert wurde und wieder auf Station soll, muss, egal ob Harn- oder Stuhldrang, bis zu 45 Minuten warten!
Und dann gibt es noch diejenigen in der Klinik, die auf Teppichfluren (!) unterwegs sind, während in manchen Zimmern übers vermeintlich vornehme Stäbchen-Parkett ge-feudelt wird und sich der Schmutz in den Ritzen sammelt!
Solche Zimmer mit dem phänomenalen Parkett waren gedacht als angebliche „First-Class-Zimmer“ für die Scheichs, die mit dem Helicopter auf dem Klinik-Dach landen… Haha!
Bei alldem hat der Geschäftsführer Schuld! Der muss Gewinn machen! Doch wie, wenn bei steigender Bevölkerung im Kreis mit höherer Frequenz in der Notaufnahme zu rechnen ist?
Und was meint das soziale Netz?
„Kein Wunder, jeder, der schreit, ich bin ein Flüchtling, ob’s stimmt oder nicht, mir nehmen alles auf. Zu hohe Frequenz das Krankenhaus ist jetzt schon zu klein. Die Bevölkerungszahl in Deutschland steigt.“
„Ich war vor ein paar Monaten im Krankenhaus. Da wurde mit einem Staubwedel über meinem Kopf geputzt. Ich habe mich beschwert nur eine dumme Antwort bekommen.“
„Auch ich war vor ein paar Monaten im Krankenhaus und muss sagen, dass die Behandlung und Pflege sehr gut war. Auch die Sauberkeit auf den Zimmern war sehr gut.“
„Ausnahme! Einfach Glück gehabt!“
„Tja, das stimmt wohl „AUSNAHME“. Oder ohne Brille geschaut.“
Nun passt dazu ein Post gar nicht: „Klobrille !! Ist groß genug.“
Und auch der nicht: „Nicht groß genug für dieses Krankenhaus.
Einer hat jedenfalls recht: „Empathie praktiziert man nicht, die hat man, oder man hat sie nicht.“
Und das Contra kommt: „Ihr habt keine Ahnung, aber lästern!“
Tatsache ist, in der Notaufnahme ist mittlerweile Security zum Schutz des Personals selbstverständlich:
„Es wurde sogar Reizgas eingesetzt, weil das Personal angespuckt wurde. Meine Tochter hat sich inzwischen versetzen lassen, nachdem eine Kollegin und der Notarzt attackiert und verletzt wurden.“
Und wem sagen wir das alles??
Meist sind Oberbürgermeister und Landrat im Aufsichtsrat einer Klinik GmbH, und den ärztlichen Direktor Dr. XY interessiert Kritik gleich gar nicht: „Sie brauchen unser Haus nicht zu besuchen!“
Also laufen Beschwerden uns Leere!
Gilt also der Augenschein: Oft hockt das Personal hinterm Medical Counter und starrt auf Bildschirme!
Leider gibt es sie nicht mehr, die energische Stationsschwester!
Und: Wer als Patient klingelt, hat verloren! Geduld muss der Patient haben, auch mit Beschwerden!
In der Journaille liest man derweil, was Norbert Blüm bei seinem Krankenhausaufenthalt (3/2020) ans Erkenntnis gewonnen hat: Chefarzt-Visite wird zelebriert mit der Entourage
der ärztlichen Chargen, wie wenn diese Ministranten wären.
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