Bleiben Sie am Bodensee Schülerpartys fern!
Es gibt tatsächlich Senioren, die grundlegend Sorge um eine Corona-Erkrankung haben, doch weil ihnen in ihrem Städtchen mit 40000 Einwohnern nur ein, wenn auch schwerer Fall benannt wurde, scheint mit der Infektion regional einiges anders zu sein.
Doch andere lokale Corona-Ausbrüche in Deutschland treffen häufig Personen, für die Homeoffice keine Option ist wie für andere Angestellte.
Denn in Pflegeheimen und Krankenhäusern, in Schlachthöfen und in Paketzentren kann sich kaum einer ausreichend schützen.
So liest man zu dieser Tatsache vom „Corona-Prekariat“ (Henning Rasche).
Das nun sei nicht zynisch, sondern als Sachverhalt in der öffentlichen Diskussion eben nur untergeordnet zu diskutieren.
Neue Corona-Maßnahmen zwischen Bund und Ländern ändern daran nix bis wenig, auch wenn künftig lokale Ausbrüche nicht zu einem „Lockdown“ für einen Landkreis führen, sondern lokal eng begrenzt werden. Hätte das schon im Fall Tönnies gegolten, wären also nicht gleich zwei Kreise betroffen gewesen, sondern wohl nur der betroffene Schlachthof nd die Wohnblocks der osteuropäischen Arbeiter.
Dazu sagte Kanzleramtschef Helge Braun, die Beschränkungen sollten „ein Stück ihres Schreckens verlieren“. Tönnies hat inzwischen den Schlachtbetrieb wieder aufgenommen und will unproduktive Lohnkosten erstattet haben….
Bei schwierigen Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal denkt sich so mancher: „Euren Applaus könnt ihr euch sonst wohin stecken“: Denn mit einer Wutbotschaft setzte sich die Berliner Krankenschwester Nina Böhmer in Szene.
Nun ist ihr Buch auf dem Markt.
Darin schreibt die 28-Jährige über Missstände in der Pflege, über Anerkennung und ihre Zukunftspläne.
Doch die Krise trifft auch Tiere. Denn Tierheimen fehlen in Corona-Zeiten wichtige Einnahmen. Spendenaktionen sind bundesweit angelaufen.
Und dann ist da noch ein neues Waldsterben, so wie vor 40 Jahren, nur im Vergleich zum heutigen harmlos. Waldschutz noch geplagt vom sauren Regen. Und so sind die Oberförster dran, den Wald auszudünnen, Sturm- und Schädlingsbäume rauszuholen und solange künstlich zu beregnen, bis der Holzpreis wieder was hergibt…Nur, die Bäche haben kaum Wasser und die Fische kriechen bald auf dem Trockenen.
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